Bònet

Bonet, im piemontesischen Dialekt „bunèt“ ausgesprochen, ist das typische Dessert der Langhe, dessen Ursprünge sehr alt sind. Die Übersetzung des Namens ist Hut (runde Nachtmütze in seiner ursprünglichen Bedeutung) und erklärt die übliche Verwendung des Desserts, das am Ende jeder Mahlzeit serviert wird, so wie der Hut das letzte Kleidungsstück ist, das getragen wird. Die Besonderheit dieses Rezepts? Die Kochtechnik: im Ofen im Wasserbad, was die Historizität dieses köstlichen Rezepts beweist. Auch wenn heute eher unmittelbares und schnelleres Garen bevorzugt wird, ist es gerade die Langsamkeit dieser Methode, die unser Dessert so weich und köstlich macht. Die klassische Version besteht aus Eiern, Milch, Zucker und Maratti. Die Zugabe von Schokolade erfolgt später, da es sich um eine unbekannte Zutat handelte.

Zutaten

½ Liter Milch
5 ganze Eier
9 Esslöffel Zucker
3 Esslöffel ungesüßtes Kakaopulver
100 g Makronen
ein Glas Rum

Methode

In einer Schüssel die 5 ganzen Eier schlagen und die Milch, 5 Esslöffel Zucker, das ungesüßte Kakaopulver, den Rum und die zerbröckelten Amaretti-Kekse einarbeiten. Vorsichtig arbeiten und den Teig gut verkneten. Die restlichen 4 Esslöffel Zucker in einen Topf geben und erhitzen, bis sie eine Haselnussfarbe annehmen. Etwas Wasser hinzugeben und das Karamell im Topf schwenken, bis es glasig ist. Gießen Sie die Mischung in eine zuvor erhitzte Puddingform und lassen Sie sie am Boden und an den Seiten haften. Warten Sie, bis das Karamell abgekühlt und hart geworden ist, legen Sie den Bonèt-Teig darauf und garen Sie es im Wasserbad bei 180 Grad im Ofen. Kontrollieren Sie nach etwa einer halben Stunde den Garpunkt mit einer Messerklinge: Sie muss trocken herauskommen, wenn der Pudding gar ist.

Nach dem Backen ist es ratsam, das Bonet etwa eine Stunde abkühlen zu lassen, dann den Kuchen aus der Form zu lösen und auf einer Servierplatte zu servieren. Unser Bunet ist die perfekte Wahl, um das Essen zu beenden. Eine Augenweide und ein Genuss für den Gaumen!